6. Walter-Scheel-Preis für die ukrainische Journalistin Halyna Tytysh

Veröffentlicht von Thilo Jakob am

Am 28. Oktober 2022 wurde in der Villa Hammerschmidt in Bonn der Walter-Scheel-Preis verliehen. Als Preisträgerin für den 6. Walter-Scheel-Preis wurde die ukrainische Journalistin Halyna Tytysh (*1982) ausgewählt. Ihre NGO „Smart Osvita“ (Smart Education), Partnerorganisation der FNF, unterstützt die liberale Bildungsreform in der Ukraine und fördert aktive Teilnahme von Eltern, Lehrkräften und Schülern am Lernprozess. Seit Beginn der Corona-Pandemie hat Smart Osvita mit Unterstützung der FNF Online- Veranstaltungen zum Thema Distance Learning organisiert und Lehrkräfte befähigt, aktuelle Tools und Methoden für Online-Unterricht zu nutzen.

Die Verleihung des Walter-Scheel-Preises 2022 an Halyna Tytysh soll die Relevanz von Bildung für die demokratische Entwicklung eines Landes unterstreichen. Um Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern zu befähigen, sich selbstbestimmt auch in digitalen Lebens-, Kommunikations- und Informationswelten zu bewegen und sich den zunehmenden Herausforderungen des technologischen Wandels stellen zu können, sind digitale Bildungsangebote von essentieller Bedeutung. Vor allem in Zeiten von Pandemie und Krieg zeigte sich deutlich, dass digitale und innovative Bildungsformate notwendig sind, damit Bildungschancen, insbesondere von Kindern nicht verringert werden. Die Laudatio hielt Bettina Stark-Watzinger.

Auf dem Foto zu sehen sind (von l. nach r.): Dr. Manfred Vohrer (Vorsitzender Freundeskreis Walter Scheel), Preisträgerin Halyna Tytysh und Anne Brasseur (Mitglied des Vorstands, Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit)
© Ute Grabowsky / Phototek

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