„Ein Mann, der zu wirklicher Freundschaft fähig ist“.
Hans-Dietrich Genscher (1927-2016) über Walter Scheel.

Der Freundeskreis Walter Scheel e.V. (Gründungsjahr 2010) hat es sich zur Aufgabe gemacht Bundespräsident a.D. Walter Scheel (* 8. Juli 1919 in Höhscheid/Solingen; † 24. August 2016 in Bad Krozingen) ein ehrendes Andenken zu bewahren, die Erinnerung an ihn wachzuhalten und damit einen aktiven Beitrag zu leisten die untrennbar mit seinem Namen verbundenen liberalen Werte mit Leben zu füllen.

Eine zentrale Rolle spielen dabei die auf dem von der FDP auf ihrem 22. Parteitag 1971 in Freiburg beschlossenen „Freiburger Thesen“. Das Plädoyer für eine nachhaltige soziale Marktwirtschaft, die Völkerverständigung in einem zusammenwachsenden Europa und den Schutz der Umwelt ist gerade in Zeiten illiberaler Strömungen ein Symbol für die Idee der Freiheit. Ihre faszinierende Kraft erhalten diese Ideen auch über den 50. Jahrestag im Jahr 2021 hinaus, wenn man sie immer wieder auf die konkrete Gegenwart bezieht und Anregungen zur Aktualisierung des Programms entwickelt. Nachhaltiges Wirtschaften, das Verursacherprinzip und der Vorrang der lebenswerten Umwelt vor Gewinnstreben sind Ziele, die es im ordnungspolitischen Konsens mit den marktwirtschaftlichen Prinzipien immer wieder auf’s Neue aus zu tarieren gilt. Diese Kernelemente des Freiburger Programms sind heute angesichts der internationalen Verpflichtung der Bundesregierung im Pariser Klimaabkommen sogar noch bedeutender als zu Beginn der 70er Jahre.

Der Freundeskreis Walter Scheel e.V. nimmt den Liberalismus als Aufgabe an. Es geht ihm darum, die Verbindung von Freiheit, Eigenverantwortung und Mut durch die Organisation und Durchführung von Vorträgen, Seminaren, Lesungen und Workshops aktiv zu propagieren.

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